Gitarrenunterricht für Anfänger: Was man am Anfang wirklich lernen sollte
Dieser Beitrag richtet sich speziell an Anfänger im Gitarrenspiel – oder auch an Eltern, die für ihre Kinder einen passenden Gitarrenunterricht suchen. Wer bereits jahrelange Erfahrung hat, kennt viele dieser Punkte bereits.
Die meisten Menschen wünschen sich, ein Instrument richtig zu lernen – effizient, mit Spaß und sichtbarem Fortschritt. Doch oft fehlt ein klarer Plan am Anfang, und man verliert schnell die Motivation. Dabei ist die Gitarre ein wunderbares Instrument: Sie klingt toll, ist preislich zugänglich (eine einfache Yamaha kostet ca. 100–140 Euro) – aber unterschätze niemals den Lernaufwand.
1. Die linke Hand: Technik auf dem Griffbrett
1. Die linke Hand: Technik auf dem Griffbrett
Viele beginnen mit ein paar einfachen Akkorden. Doch schon bald kommen komplexere Griffe und schnelle Akkordwechsel. Wer hier keine solide Technik mit der linken Hand hat, wird schnell an Grenzen stoßen. Deshalb ist gezieltes Training der Fingerkraft und Beweglichkeit von Anfang an wichtig.
2. Notenlesen statt nur Tabs
Ohne Notenlesen bleibt man musikalisch eingeschränkt. Tabs zeigen nur, wo man greifen muss – aber keine Dynamik, Rhythmik oder musikalischen Feinheiten. Mit der richtigen Methode kann man das Notenlesen in wenigen Wochen lernen – und damit den Weg zu echter Musik öffnen.
3. Rhythmusgefühl entwickeln
Rhythmus ist das Herz der Musik. Wer keine saubere rhythmische Grundlage hat, wird unsicher spielen – egal wie gut die Akkorde sitzen. Auch hier braucht es systematisches Training mit passenden Übungen und Methoden, die der Gitarrenlehrer individuell auswählt.
4. Die rechte Hand: Der Klangmacher
Die rechte Hand wird oft unterschätzt. Sie erzeugt den Klang, die Lautstärke, die Dynamik – den Charakter des Spiels. Ob mit Fingern oder Plektrum: Wer die Technik hier nicht lernt, wird trotz guter Griffe keinen schönen Ton erzeugen. Auch das gehört von Anfang an in den Unterricht.
5. Richtig üben will gelernt sein
Ein guter Lehrer zeigt dir nicht nur was, sondern auch wie du üben solltest. Auf Basis deiner Zeit und Möglichkeiten sollte es einen klaren, individuellen Übeplan geben – denn sichtbarer Fortschritt ist der beste Motivator.
Fazit: Was du in den ersten zwei Monaten lernen solltest
Unabhängig vom Alter solltest du als Anfänger im Gitarrenunterricht:
- Noten lesen lernen,
- Technik für beide Hände entwickeln,
- erste Rhythmen sicher spielen können.
Diese Grundlagen entscheiden darüber, ob du mit Freude weitermachst – oder frustriert aufgibst. Alles, was ich hier teile, basiert auf jahrelanger Erfahrung mit Schülern jeden Alters. Ich habe versucht, dir in diesem Blogbeitrag einen klaren Überblick zu geben, wie Gitarrenunterricht wirklich funktioniert – und das gilt übrigens für viele andere Instrumente auch.
Wenn du Fragen hast oder Unterricht suchst, melde dich gerne direkt über meine Website. Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude mit diesem magischen Instrument!